KOM-IN-Netzwerk beim Bundespräsidenten
Zum Tag der deutschen Einheit 2007
Zum Tag der deutschen Einheit am 3. Oktober 2007 empfing Bundespräsident Horst Köhler Bürgerdelegationen aus allen Bundesländern. Kerstin Lander, Gabi und Jörg Sorge vom KOM-IN-Netzwerk waren mit sieben weiteren Thüringern in Schwerin dabei. Der Bundespräsident informierte sich über unsere Arbeit, und wir wollten natürlich von ihm wissen, wie er die Integration von Menschen mit Behinderungen in unsere Gesellschaft einschätzt. Horst Köhler sagte: "Das Bewußtsein, dass da noch mehr geschehen muß, hat deutlich zugenommen, und auch die Maßnahmen die die Integration erleichtern. Aber da muß noch viel mehr geschehen, weil ich aus eigener Anschauung weiß, daß noch so viele Barrieren zu überwinden sind."
Bereits 16 Jahre arbeiten Mitarbeiter des KOM-IN-Netzwerkes ehrenamtlich daran Menschen mit Behinderungen Informationen barrierefrei zugänglich zu machen. Die Gemeinde Probstzella mit Bürgermeister Marko Wolfram (SPD) schlug uns deshalb für die Bürgerdelegation vor. Mit der Teilname an den zentralen Feierlichkeiten zur deutschen Einheit würdigt die Thüringer Staatskanzlei jedes Jahr Menschen, die sich ehrenamtlich bürgerschaftlich engagieren. Unter anderem besuchten wir den ökumenischen Gottesdienst im Schweriner Dom und den Staatsakt im Theater. Wir wurden vom Ministerpräsidenten des Landes Mecklenburg-Vorpommern Harald Ringstorff empfangen und reflektierten mit Menschen aus ganz Deutschland ein Stück gemeinsame Geschichte.
Veröffentlicht am 28.11.2007 von Sorge, Jörg