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Inklusion ist dann erreicht, wenn Behinderung nicht dauernd Thema ist

Ein Zitat von Aleksander Pavkovič, Vorstand des kath. Blindenwerkes. Er sagt auch: "Wo für alle draufsteht, fühlt sich keiner angesprochen".

Im Zelt vor eine Informationswand mit einer Grafik der Welt und markierten Ländern stehen Alexander Pavkocic und Jörg Sorge gegenüber. Alex hört auf die Frage von Jörg und spricht dann in das mobile Aufnahmegerät. Auf der Werbewand sind teilweise die Kontaktdaten des Kath. Blindenwerkes zu lesen und das Logo zu sehen.

Bild, c.KIN: Im Zelt vor eine Informationswand mit einer Grafik der Welt und markierten Ländern stehen Alexander Pavkocic und Jörg Sorge gegenüber. Alex hört auf die Frage von Jörg und spricht dann in das mobile Aufnahmegerät. Auf der Werbewand sind teilweise die Kontaktdaten des Kath. Blindenwerkes zu lesen und das Logo zu sehen.

Zum Katholikentag 2024 in Erfurt hatte Jörg Sorge Gelegenheit im Informationszelt des kath. Blindenwerkes auf dem Domplatz mit dem blinden Diakon Aleksander Pavkovič zu sprechen.

Neben dem Spannungsfeld "Inklusion" sind die Themen des Gespräches die Arbeit des kat. Blindenwerkes und die Zukunft von speziellen digitalen Medien für blinde Menschen. Der Geburtsblinde stellte selbst die Frage: Brauchts noch Blindenseelsorge? Und darüber hinaus ist einiges über sein persönliches Leben und Engagement zu erfahren.

 

Transkript

Sorge: Der Katholikentag in Erfurt hat begonnen. Am 1. Tag habe ich die
Gelegenheit mit Alexander Pavkovic vom Katholischen Blindenwerk zu sprechen.
Wir befinden uns hier in einer relativ belebten Umgebung.
Es ist ein Pavillon, der auf dem Domplatz aufgebaut worden ist und als
Information für das Katholische Blindenwerk dient.
Im Hintergrund hören wir sehr viele interessierte Menschen, die sich hier
Informationen über das Katholische Blindenwerk holen.
Das möchte ich jetzt auch und dazu begrüße ich Alexander Pavkovic. Hallo!

Pavkovic: Ja, hallo! Grüß Gott. Guten Tag!

Sorge: Sie sind Geschäftsführender Vorstand und Vorsitzender des
Katholischen Blindenwerkes? Was muss man sich darunter vorstellen? Was
machen Sie ganz konkret?

Pavkovic: Ja, ich bin der Vorsitzende des Vereins, vor ein paar Tagen für
eine zweite Amtszeit von vier Jahren wiedergewählt und bestätigt worden.
Ich muss das nicht allein tun, will das auch gar nicht, und das ist auch gut
so. Ich habe noch zwei Stellvertretende, Kolleginnen und Kollegen. Zu dritt
sind wir der Vorstand in dem Sinne, dass wir die laufenden Geschäfte führen.
Der Gesamtvorstand des Vereins ist dann noch größer. Da gehören zum Beispiel
die Vorsitzenden der regionalen Katholischen Blindenvereinigungen, die es in
Deutschland gibt, dazu. Aber wir, das Dreiergremium, meine beiden
Kollegen*innen und ich, sind der Geschäftsführende Vorstand, sind alle
zusammen im Ehrenamt tätig, wobei es natürlich ohne das starke
professionelle hauptamtliche Engagement nicht gehen würde. Da könnten wir
Ehrenamtlichen uns ja alles Mögliche ausdenken. Das kann man gar nicht
leisten, ohne eine professionelle Zusammenarbeit mit hauptamtlicher
Mitarbeit. Wir haben eine Geschäftsstelle in Bonn. Von dort ist jetzt auch
eine Kollegin mit dabei hier am Stand. Und wir haben in diesem Haus, wo sich
das deutsche Katholische Blindenwerk befindet, auch den
Blindenschriftverlag, der früher in Paderborn war, seit ein paar Jahren auch
in Bonn. Die deutsche Katholische Blindenbücherei, bzw. jetzt Katholische
Bücherei für barrierefreies Lesen genannt, befindet sich ebenfalls in dem
Haus in Bonn. Aus beiden Einrichtungen sind auch hauptamtliche Kolleginnen
da. Vom Blindenschriftverlag ist auch die Geschäftsführerin da, die das
ebenfalls ehrenamtlich macht, Annette Pavkovic. Sie ahnen es schon, das ist
meine Frau, Sie haben das schon angesprochen.

Sorge: Das Katholische Blindenwerk ist also praktisch organisiert in
verschiedenen Strukturen. Weitere Werke, wie zum Beispiel die
Blindenbücherei, aber auch in der Fläche gibt es noch einmal regionale
Blindenwerke.
Habe ich das richtig verstanden?

Pavkovic: Ja, das deutsche Katholische Blindenwerk selber ist ein Verein,
dessen Mitglied nur so eine regionale Katholische Blindenvereinigung werden
kann.
Dem Deutschen Katholischen Blindenwerk, EV, gehören keine natürlichen
Personen, wie man so schön sagt, an, sondern eben die regionalen Vereine.
Und dieser Dachverband, „Deutsches Katholisches Blindenwerk“, DKBW
abgekürzt, ist allein Gesellschafter, man könnte so ein bisschen vereinfacht
sagen, „Trägerverein“, der beiden gemeinnützigen GmbHs, der Bücherei und des
Verlages.

Sorge: Sie arbeiten aber nicht nur in Deutschland, sondern wir stehen hier
vor einer Informationswand, auf der die ganze Welt abgebildet ist, sozusagen
die Weltkugel ein wenig aufgerollt. Was machen Sie hier international?

Pavkovic: Ja, das ist so. Unser Motto ist seit Jahrzehnten: „Blinde helfen
Blinden weltweit“. Das ist nicht nur ein griffiger Slogan, sondern das ist
so: Wir hier in Deutschland, wo es uns doch relativ gut geht, beklagen oft
zu Recht fehlende Barrierefreiheit, wir beklagen oft zu Recht nicht
ausreichende gesetzliche Regelungen zum Nachteilausgleich, aber insgesamt
geht es uns ja wirklich gut.  Deswegen ist es auch für uns Auftrag und
Verpflichtung, Menschen in aller Welt zu unterstützen, die blind sind und
vielfach noch anderweitig benachteiligt sind.

Sorge: Worin würden Sie denn die Herausforderungen Ihrer Arbeit sehen,
einerseits international, aber auch in unserem Land?

Pavkovic: International ist die Herausforderung, Projektpartnerinnen und
Partner zu finden. Das heißt, wenn wir Anträge bekommen, Bitte um
Unterstützung, Bitte auch um finanzielle Förderung von Projekten, ob das
jetzt Augengesundheit ist,  Bildungsprogramme betrifft oder so, dass wir
dann wirklich feststellen, ist das jetzt seriös, ist das vertrauenswürdig.
Wir können ja dies nicht ohne Weiteres  selbst in Augenschein nehmen, indem
jemand von uns dann mal nach Indien reist oder nach Burkina Faso oder wo hin
auch immer, sondern wir arbeiten da sehr stark mit Projektpartnern zusammen.
Großen Organisationen wie zum Beispiel MISSIO oder dem Kinder-Missionswerk
oder anderen und auch mit kirchlichen Strukturen vor Ort, also mit den
Bistümern an Ort und Stelle. Das ist international die wichtigste
Herausforderung. Also wie sorgen wir dafür, dass das Geld wirklich gebraucht
wird, dort wo es beantragt wurde und dass es dort ankommt, national, wie
auch international. Das ist vor allem natürlich für unsere interne Arbeit
eine Herausforderung, zunehmend Personen zu finden, Menschen, die bereit und
in der Lage sind, diese Arbeit wirklich auch so im Ehrenamt zu tragen.
Wir haben ja so langsam, gerade im Westen Deutschlands, auch ein Ende der
Volkskirchlichkeit. Nicht mehr jeder, der sich katholisch nennt und der
eingetragen ist als Mitglied der Kirche, tut auch aktiv etwas, und das
schlägt sich natürlich auch nieder in der Arbeit mit blinden und
sehbehinderten Menschen.
Wir werden also auch weniger und verstärkt wird dieser Effekt dadurch, dass
ja die meisten Menschen, die erblinden, im Alter so langsam mit Sehverlust
zu tun haben.
Sorge: Also das heißt, im Alter können sie vielleicht dann auch nicht mehr
ganz so beweglich, nicht mehr ganz so mobil, nicht mehr ganz so aktiv sein.
Also das Stichwort vom Personalmangel, das trifft uns auch immer.
Ich komme ja aus der evangelischen Richtung, habe früher mal in der
ehemaligen DDR in der kirchlichen Blindenhörbücherei gearbeitet. In den
sogenannten neuen Bundesländern ist also die christliche evangelische
Blindenarbeit auch relativ schwierig.
Es gab eine recht schwierige, ich würde fast sagen, Rückwärtsentwicklung.
Es gibt immer weniger Landeskirchen, in denen Beauftragte z.B.
hauptamtlich oder wenigstens in Teilzeit für die Blindenarbeit zuständig
sind.
So eine ähnliche Entwicklung höre ich also jetzt auch bei ihnen etwas
heraus, ja?

Pavkovic: Ja, das ist bei uns eine Doppelstruktur.
Im katholischen Bereich gibt es ja beides. Es gibt eben uns als religiöse
Selbsthilfeorganisation katholischer Laien, also nicht kirchlich
Bediensteter, sondern wir sind einfach katholische gläubige Christen, die
sich zusammengeschlossen haben zum Verein.
Nun bin ich jetzt seit ein paar Jahren ein bisschen an der Schnittstelle,
weil ich       in der katholischen Kirche zugleich Diakon bin, allerdings da
nicht hauptamtlich angestellt, sondern auch nebenberuflich.
Aber zusätzlich gibt es dann auch noch die Diözesanen Stellen der Blinden
und Sehbehinderten Seelsorge. Und auch da ist es wirklich so, dass es
durchaus nicht mehr in jeder Diözese einen Blindenseelsorger, eine Blinden
Seelsorgerin gibt.  Das nimmt ab. In manchen Diözesen gibt es da eine
Halbtagsstelle mit einer halben Arbeitskraft oder noch weniger.
Und zum Teil verlagert sich das auch in Strukturen, wo jemand diese Aufgabe
noch mit übernimmt.  Da gibt es dann etwas, das nennt sich irgendwie ganz
allgemein und vage, „inklusive Pastoral“ oder „Pastoral für alle“. Aber ich
sage immer, wo für alle drauf steht, fühlt sich keiner angesprochen.
Also es ist dann auch schwierig, wenn die kategoriale Seelsorge ganz
verschwindet.

Sorge: Welche Vorschläge würden Sie machen, um dem zu entgegnen?

Pavkovic: Ja, es ist nicht ganz einfach überhaupt die Frage zu beantworten.
Braucht es wirklich immer eine kategoriale Seelsorge?
Ich als geburtsblinder Mensch vertrete eine ganz kleine Gruppe innerhalb der
Community. Wie ich vorher schon einmal gesagt habe, die meisten sind ja
irgendwann später erblindet. Gerade als Geburtsblinder habe ich mich oft
gefragt: Braucht es überhaupt noch eine Blinden und Sehbehinderten
Seelsorge?
Ist es nicht besser, wenn wir einfach bei den ganz normalen Angeboten mit
dabei sind?
Aber die meisten blinden Menschen haben ja mit Sehverlust zu tun, mit
Lebenskrisen im Zusammenhang damit, dass sie das Sehen verlieren, allmählich
oder auch rapide. Und da geht es dann um Umorientierung. Was ist jetzt in
meinem Leben neu? Was muss sich ändern?
Was kann ich künftig überhaupt noch tun?
Und kann ich künftig noch das, was ich bisher gemacht habe tun und wenn ja,
dann vielleicht anders?
Diese Menschen brauchen sicherlich oft auch seelsorgerliche Begleitung,
insofern ist das auf jeden Fall nötig.
Es braucht auch dafür weiterhin kirchliche Stellen.
Auch und gerade in einer Zeit, in der wir vielfach von Inklusion reden,
braucht es das. Und das immer im Zusammenspiel mit denen, die selber
betroffen sind, mit
Vereinigungen wie uns. Uns braucht es insofern auf jeden Fall auch
weiterhin.

Sorge: Sie haben von Veränderungen gesprochen. Ein Teil des Katholischen
Blindenwerks ist die Blindenhörbücherei.
Gerade auch im Digitalen und in dem Bereich der digitalen Medien ändert sich
sehr viel. Was meinen Sie, etwas provokant gefragt, haben
Daisy-Blindenhörbücher und Blindenhörzeitschriften noch eine Zukunft?

Pavkovic: Wenn alle Verlage und insbesondere auch die Verlage die Sach- und
Fachbücher, wissenschaftliche, herausgeben, alles barrierefrei anbieten,
dann würde sich die Spezialeinrichtung wahrscheinlich erledigen oder
überleben.
Da sehe ich aber noch bei Weitem keinen Weg hin, dass das geschieht.
Zwar müssen Verlage ab 2025 dann alles barrierefrei anbieten, aber es gibt
Übergangsfristen und so weiter.
Und die Frage ist, wie sie das dann tun? Wie bieten sie es barrierefrei an?
Produzieren sie dann auch wirklich noch gut zugängliche Hörbücher oder ist
dem damit Genüge getan, dass das elektronische Buch, das E-Book, dann
entsprechend gestaltet ist, digital barrierefrei?
Und auch da gibt es ja viele Menschen, die nicht so technikaffin sind.
Da werden zumindest Institutionen wie die unsere noch auf Jahre hin, im
Bereich Beratung, Begleitung, Schulung, Einweisung, auch Beratung für
Verlage notwendig bleiben, aber sicher auch für Hörerinnen und Hörer.

Sorge: Sie sind ständiger Diakon? Habe ich das richtig gesagt?

Pavkovic: Ja.

Sorge: Und engagieren sich eben auch hier im katholischen Blindenwerk?
Erzählen Sie etwas von sich persönlich. Sie sind selbst betroffen, blind,
aber wie sind Sie zu dieser Arbeit gekommen?

Pavkovic: Ich bin zu der Vereinigung, zum Katholischen Blindenwerk,
gekommen,
da war ich 20 oder 21 Jahre alt, habe einfach mal mitgemacht bei einem
Treffen für Jugendliche. Das war ein Musizier- und Singwochenende. Dies war
mein erster Kontakt.
Und nach ein, zwei Jahren habe ich dann das erste Mal an einer
internationalen Jugendbegegnung katholischer blinder und sehbehinderter
Menschen aus Deutschland, Österreich, Südtirol und der Schweiz teilgenommen.
Dann hat es auch gar nicht lange gedauert, 2001, so kurz vor meinem 25.
Geburtstag, war ich  schon Jugendbeauftragter im Deutschen Katholischen
Blindenwerk, aber noch nicht Vorstandsmitglied mit vollem Stimmrecht. Das
kam dann kurze Zeit danach.
Seitdem bin ich dabei im Vorstand in Bayern und auf Deutschland-Ebene, seit
drei Jahren Vorsitzender des Vereins.
Und seit über 15 Jahren habe ich ja auch mit den Sprachkenntnissen zu tun,
die ich mitbringe, französisch und einige  slawische Sprachen.
Somit bin ich auch international tätig, also bei der Internationalen
Förderation Katholischer Blindenvereine. Deren Vorsitzender war ich auch ein
paar Jahre.
Ja, und die Mitarbeit im Katholischen Blindenwerk, zum Beispiel die
Möglichkeit, Gottesdienste mit zu gestalten, erst einmal in so einem etwas
geschützten Rahmen innerhalb dieser eigenen Jugendgruppe usw. hat mir sicher
ganz viel Know-how, auch Selbstbewusstsein gegeben, um mich da
auszuprobieren und dies dann auch in der Pfarrei zu tun. Und so ist
allmählich dieser Wunsch entstanden. Ja, die Berufung habe ich gespürt; ich
möchte das jetzt nicht für mich behalten. Ich möchte das auch gerne der ganz
normalen Gemeinde zurückgeben, was ich erfahren habe und es weitergeben. Und
so bin ich jetzt seit etwa dreieinhalb Jahren nicht im Bereich der
Behindertenseelsorge, sondern in einer Pfarrei in München als Diakon tätig,
wirke an Gottesdiensten mit, war zum Beispiel im Jahr 2022 in unserer
Pfarrei derjenige, der die meisten Taufen gespendet hat. Einzelseelsorge,
geistliche Begleitung einzelner Menschen oder Kleingruppen ist so eine
Tätigkeit. Im diakonisch-karitativen Bereich ist einer meiner Schwerpunkte
die Lebensmittelrettung. Mit einer Freundin zusammen, die da sehr engagiert
ist, tun wir das zum Beispiel in Form von Gottesdiensten mit anschließender
Lebensmittelverteilung an Menschen, die bedürftig sind. Also solche Dinge.
Und was mir da sehr wichtig ist, dass ich eben nicht - das habe ich auch von
Anfang an unserem Bischof gesagt - nicht ein blinder Diakon für die Blinden
sein möchte, jedenfalls nicht ausschließlich. Das mag ja durchaus auch Teil
der Sendung sein, aber ich möchte zeigen: Inklusion ist dann erreicht, oder
kann dann erreicht sein, wenn das Behinderungsthema nicht dauernd Thema ist,
sondern ich bin einfach ein Diakon, der das tut, was man in diesem Beruf tut
und der halt zufälligerweise blind ist.
Und von daher ist das eine sehr schöne Möglichkeit, einfach zu zeigen: Der
behinderte Mensch kann ganz aktiv sein in allen Bereichen, nicht nur in
seiner Behinderungsthematik. Das wäre ja auch sonst so, wenn jetzt jemand in
die Kommunalpolitik geht, er behindert ist, dann wäre es ideal, wenn man ihn
nicht wider willen immer gleich in die Behinderungsthematik abschiebt,
sondern ihn in dem Bereich arbeiten lässt, in welchem er sich vielleicht
sowieso gern einbringen   will, Bildung, Straßenverkehr, was auch immer. Da
können natürlich auch Barrierefreiheitsthemen eine Rolle spielen, aber dass
man eben nicht darauf reduziert wird, ist ganz entscheidend.

Sorge: Alexander Pavkovic ist das, den wir gerade gehört haben.
Er ist Vorsitzender und Geschäftsführender Vorstand des katholischen
Blindenwerkes in Bonn.
Habe ich richtig gesagt, jetzt Bonn?
Pavkovic: Ja. Genau, Der Vereinssitz befindet sich in Bonn, und ich selber
wohne in München.

Sorge: Und man merkt, wie engagiert er ist, Inklusion für ihn, also man
könnte sagen, vollzogen, wenn er als blinder Mensch in den entsprechenden
Diensten arbeitet und damit in das Leben integriert ist, ohne dass seine
Blindheit eine vordergründige Rolle spielt.
Ich finde, das haben Sie sehr schön ausgedrückt vorhin.
Und falls sich unsere Hörer wundern, warum es im Hintergrund so komisch
rauscht, inzwischen hat es hier angefangen zu  dragen. Es ist ja leider für
den Katholischen Tag sehr viel Regen angesagt. Aber ich hoffe und denke,
dass alles gut verstanden werden konnte.
Ich wünsche Ihnen alles Gute weiter.
Das war ein sehr interessantes Gespräch und hoffe, dass wir irgendwie auch
weiter in Kontakt bleiben können.

Pavkovic: Ja, das hoffe ich auch.
Vielen herzlichen Dank für das Gespräch und auch Ihnen, wo immer Sie
hinkommen, wünsche ich weiterhin einen hohen Wirkungsgrad.
Sorge: Vielen Dank. Und Ihnen den Segen Gottes.

Hier sind die Kontaktdaten.
Deutsches katholisches Blindenwerk e.V.
Graureindorferstraße 151 A
53 117 Bonn
Telefon 0228 559 49 10
E-Mail inf@tdkbw.de
Dort ist auch die Hörbücherei ansässig und mit der Telefondurchwahl 0228
559 49 0 erreichbar.
Per E-Mail info@dkbblesen.de
An der Adresse ist auch der katholische Blindenschriftverlag ansässig
0228 559 49 20 ist die Telefondurchwahl und Email infoatdkbw.de Alexander
Pavkovic ist auch im Fediverse mit einem sogenannten Mastodon-Account
unterwegs.
Sein sogenanntes Handel ist @SandiPavkovic@Kirche Social.
Ich buchstabiere noch einmal den Nachnamen, wie er hier im Handel angegeben
ist, P-A-V-K-O-V-I-C.
@SandiPavkovic@Kirche.Social.
Das war ein Beitrag von Jörg Sorge für das KOM-IN-Netzwerk


Veröffentlicht am 22.06.2024 von Sorge, Jörg